Premieren

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26.11.2025
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28.11.2025
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30.11.2025
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30.11.2025
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Monatsüberblick November

Endlich: Der ARD-Mittwochs-Fernsehfilm ist zurück! "Tatort", Geschonneck, Lars Becker, Frier in Serie

(tit.) Keine Serie, kein Fußball – der November ist der erste Monat seit zwei Jahren, in dem der ARD-Mittwoch wieder voll & ganz dem Fernsehfilm gehört. Daniel Harrich, spezialisiert auf investigative TV-Fiktion, knöpft sich den umstrittenen Handel mit CO₂-Zertifikaten vor. In „Verschollen“ (ARD, 12.11.) sucht ein Vater, gespielt von Axel Milberg, seinen in Brasilien verschwundenen Sohn. Ein geradlinig erzählter, packender Öko-Thriller in teils grandiosen Bildern. Sogar zwei Komödien haben sich in die öffentlich-rechtliche Primetime verlaufen. Tragikomisch zu geht es in dem deutsch-österreichischen 90-Minüter „Tiefwassertaucher unterm Dach“ (ARD, 19.11.) mit Martina Ebm. Rupert Henning gelingt ein warmherziges, gut getimtes und kurzweiliges Plädoyer für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Theken-Cowboys“ (ARD, 5.11.) ist eine famos gespielte, originell inszenierte und temporeich erzählte Komödie um drei Kumpels, die ihren Feierabend am Kiosk mit Gesprächen über Gott und die Welt totschlagen – bis eine Leiche und ein geheimnisvoller Koffer auftauchen. Das ARD-Fernsehfilm-Highlight ist „Polizei“ (ARD, 26.11.) von Buket Alakuş nach dem Drehbuch von Laila Stieler. Ein 16-Jähriger war zur falschen Zeit am falschen Ort: Berlin, 1. Mai 2021. Die Ereignisse haben ihn schwer traumatisiert. Zwei Jahre später folgt die Anklage. Er kann sich an nichts erinnern. Ein schmerzhafter Rekonstruktionsprozess beginnt. Das Coming-of-Age-Drama korrespondiert ein Stück weit mit Stielers Drehbuch zu dem vielfach preisgekrönten WDR-Drama „Die Polizistin“ (2000).

Um den Korpsgeist bei der Polizei geht es unter anderem auch in „Maria hat Angst“ (Arte/ZDF, 28.11.). Lars Becker kombiniert in dem dramaturgisch dichten Film die Stärken der bisherigen Martinelli-Justizdramen mit der Milieu-Zeichnung seiner „Nachtschicht“-Reihe und verbindet so überaus packend das Anwalts- mit dem Polizeifilm-Genre. Das Beste, das das ZDF zu bieten hat, ist die Oskar-Maria-Graf-Verfilmung „Sturm kommt auf“ (10.11.) mit Josef Hader, ein historischer Zweiteiler, der (nicht nur) davon erzählt, wie sich zwischen 1918 und 1933 der Nationalsozialismus in einem bayerischen Dorf breit machen konnte. Ein Heimat-Western in einer einzigartigen Bildsprache: ein echter Geschonneck! Auch das Unterhaltungsfilm-Highlight kommt vom ZDF:

Wiederholungen

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12.11.2025
11:20 Uhr
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12.11.2025
22:25 Uhr
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13.11.2025
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23:40 Uhr
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14.11.2025
11:20 Uhr
Foto: Suku Dhanda

Ranking Musik 2025: Meine 15 LieblingsalbenJanuar bis April. Greentea Peng bis Franz Ferdinand

Ranking Musik 2025:
Meine 15 LieblingsalbenMai und Juni. Little Simz, Pulp, Suzanne Vega, Haim

Rankings Musik Classics:
Marianne Faithfull, Brian Wilson, Sly Stone – Ihre Songs, die bleiben werden

Foto: NDR / Jander + Raap

Ranking TV deutsch: 
Milbergs Borowski ging 2025 in Rente. Seine 12 besten „Tatort“-Episoden

Foto: ZDF / Olczyk

Ranking TV deutsch: 
Bisher 20 Mal erfrischend im ZDF. Die 10 besten „München Mord“-Filme

Foto: MDR / Klein

Ranking TV deutsch: 
Claudia Michelsen macht 2025 die 20 voll. Die besten Brasch„Polizeirufe 110“ 

Lust am RANKING. Sorgfältige Ranglisten sind sinnvoll & sexy

Die Rankings auf tittelbach.tv bewerten deutsche Fernsehfilme, Popmusik, Kinofilme und internationale Serien. Rankings vereinfachen, sind klar strukturiert, vergleichend, extrem subjektiv, und sie bieten rasch Orientierung, provozieren Kommunikation. Sie sind spielerisch & spannend, Internet- & Smartphone-affin. Und der perfekte Service bei knappen Zeitressourcen. 

TRAILER aktuell laufender Top-Produktionen

Wem Bilder mehr sagen als viele Worte… Auf DIESER Seite gibt es TRAILER von aktuell in den Mediatheken, bei den Streamern oder im Free-TV laufenden Filmen/Serien. Darunter können auch Produktionen (z.B. Kinofilme) sein, die wir nicht besprochen haben, die wir aber kennen und empfehlen können: Wie alles auf tittelbach.tv ist es eine kuratierte Auswahl. 

Foto: Sky, Degeto / Batier + ARD + WDR / Kilian
Das Ungleichgewicht der TV-Formate
Hatten sich Reihen und TV-Einzelstücke in der zweiten Hälfte der 2010er Jahre auf ein harmonisches Miteinander eingependelt, scheint nun die Serie moderner Prägung der Totengräber des Fernsehfilms zu sein. Ausgerechnet das Format, das in den letzten TV-Saisons für die Lichtblicke in der Fiktion gesorgt hat! Sollten ARD & ZDF Serie, Fernsehfilm & Reihe nicht  wieder in ein gesundes Verhältnis bringen, kann sich das irgendwann böse rächen.
Foto: Degeto / HR / Kreyenberg
Die 20 besten deutschen Serien 2024

Die deutschen Serien im Jahre 2024 können sich sehen lassen. Neben den beiden Leuchttürmen „Die Zweiflers“ und „Herrhausen“ gab es über 20 Serien hierzulande, die mich überzeugt bzw. begeistert haben: packende Prime-Time-Thriller, wohltuend nischigere Genrekunst, originelle, kleine Produktionen, vornehmlich für die Mediathek. Sieben von 20 Serien kommen von Streamern. Die waren schon mal innovativer & kreativer. Ranking: 20 Top-Serien im Überblick

Foto: Prime Video
Kinofilm-Highlights 2024 im Stream

2024 war endlich wieder ein sehr gutes Jahr für das Qualitätskino. Ob auf der großen Leinwand oder auf dem Flatscreen daheim – die rund 40 Filme, die ich aus dem Jahrgang gesehen habe, taten den Sinnen, der Seele & dem Geist gut und sie kosteten weniger – vor allem Lebenszeit! – als die rund 25 internationalen Serien, die mich 2024 begeisterten. Es muss nicht immer Mainstream sein. Dann doch lieber Streaming intelligenter Kinofilme. Ranking: die 25 besten im Überblick

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Foto: HR / Degeto / Daniel Dornhöfer
Einschaltquoten: Die Fiction-Top-Hits. Alles Krimi oder was?!

Erfreulicherweise spielt in Zeiten der Mediatheken die Einschaltquote nicht mehr DIE Rolle, die sie einmal für die Programmplanung gespielt hat. Ohne junge Serien für die, die nur noch streamen, und ohne anspruchsvolle TV-Dramen würden ARD und ZDF ihren gesellschaftlichen Programmauftrag nicht erfüllen. Außerdem gäbe es keine Preise mehr für deren Fiktion. Diesem Artenschutz zum Trotz, dem sich t.tv auch verschrieben hat, mit einem gelegentlichen Bonus für aussterbende Gattungen, besitzen Charts einen besonderen Reiz. Deshalb gibt es monatlich die Top Ten der erfolgreichsten Fiction-Programme. Meine Prognose: Dieser Primetime-Quoten-Check wird ein Ranking der beliebtesten Krimis sein. Bin gespannt, wann es mal ein Nicht-Krimi unter die ersten zehn Filme/Serien schafft.

Foto: Arte / Wenders Stiftung

Liebe User, auch nach dem Relaunch brauche ich Mäuse. Auch wenn das Foto einen Hamster zeigt!

Foto: Arte

Vielschichtige, meisterhaft inszenierte Arte-Serie nach Bergman/Ullman-Film in der Mediathek: „Faithless“

Es lohnt sich, die SUCHE und die Datenbank für Produktion, Buch & Regie sich genau anzuschauen.

Moderner Serien-Klassiker im Free-TV-Stream: „Mad Men“ auf arte.tv (alle 7 Staffeln bis zum 30.3.26)

Foto: Amazon Studios

Deutscher Antikriegsfilm: „Der Tiger“ – ab 18.9. im Kino; im Januar 2026 auf Amazon Prime Video

Foto: Amazon Prime Video
RANKING: internationale Serien 2024

Jetzt auch mit Kurz-Kritiken!
Die immer bessere Verfügbarkeit ausländischer Serien hat die Sehgewohnheiten verändert. Die deutsche TV-Fiktion muss sich auch am internationalen Angebot messen lassen. 2024 war ein recht gutes Jahr für internationale Serien. Es gab neben den rund 20 nationalen Top-Serien noch genug nicht-deutsche Produktionen – in den Kategorien dark & deep sowie locker & lustig – zu entdecken. Von denen kann man sich auch hierzulande was abgucken. 

Foto: Allstar / HBO
RANKING: Serien der goldenen Jahre

Jetzt auch mit Kurz-Kritiken!       
Zu viele Streamer, zu viele Serien, zu wenig Zuschauer, zu wenig Money – die nächste Blase droht zu platzen. Ohnehin haben Netflix & Co in den letzten Jahren kaum überragende erwachsene Serien produziert. Wer der Aktualität nicht hinterherhechelt, der findet die besten (Drama-)Serien nach wie vor in der Goldenen Ära. Hier meine aktuelle Top Twelve der US-Drama-Serien zwischen 1999 und 2015. Zeitlicher Ausreißer: „Twin Peaks“ (ab 1990).

Foto: Timo Kerber
RANKING: Meine Lieblings-Alben 2024

(7.1.2025)  Ohne Musik geht bei mir nichts. Während viele bereits mit Mitte 40 nur noch die CDs ihrer Jugend hören, fasziniert mich auch die Musik der Gegenwart: 2024 ist ein gutes Jahr. Billie Eilish, Beyonce, Green Day, Nick Cave, Taylor Swift, Mark Knopfler – die Megastars haben abgeliefert. Aber noch interessanter sind die kleinen Alben von Indie-Größen wie Vampire Weekend, St. Vincent, Joan as Police Woman, MGMT oder Galliano. Einiges davon ist bestens geeignet für Serien-/Fernsehfilm-Soundtracks.

Rainer Tittelbach

Seiten-Konzept inklusive Layout-Entwurf, One-Man-Redaktion und Autor. Zu tittelbach.tv gibt es etwas zu lesen auf Wikipedia

 

Volker Bergmeister

Der Kritiker und Juror diverser Fernseh- & Film-Preise war eine große Hilfe beim Relaunch. Mehr über ihn bei Wikipedia

 

Martina Kalweit

Journalistin, lange Jahre TV-Spielfilm-Redakteurin und Jurymitglied beim Fernsehkrimi-Festival „Tatort Eifel“

Tilmann P. Gangloff

seit 1985 freiberuflicher Fernseh- und Filmkritiker für Tageszeitungen und Fachzeitschriften. Mitglied einiger Fernsehpreis-Jurys

Thomas Gehringer

Freiberuflicher Journalist aus Köln, schreibt für epd medien, „Tagesspiegel“ und andere regionale Tageszeitungen

Katharina Zeckau

TV-Kritikerin für KNA, Medienkorrespondenz, Filmdienst, seit 12/2024 für t.tv; außerdem Reporterin für den BR

Alles State of the Art. Was bringt das neue tittelbach.tv?

Es ist so weit. Das neue tittelbach.tv geht an den Start. Es ist eine völlig andere Seite: Content-Management-System, Webdesign, inhaltliche Struktur, die Startseite, die optische Anmutung der Kritiken, die Nutzungs-Optionen – alles neu, alles State of the Art. Das Relaunch musste sein. Der 2009 konzipierte „fernsehfilm-beobachter“ war üersichtlich und handlich, aber auch starr, unbeweglich, inhaltlich überfüllt und: eine digitale Zeitbombe! Die neue Seite ist reduziert, flexibel und endlich auch ein Genuss für Smartphone- und Tablet-Nutzer. Ich habe die neue Form schnell akzeptiert. Ihnen/Euch wird es ähnlich gehen. Hat man erst mal die für sich angenehmste Seitendarstellung gefunden, sich mit dem neuen Aufbau vertraut gemacht, wird sich bald ein Gewöhnungseffekt einstellen. Denn die Vorteile überwiegen deutlich.

Premieren 2024/25 & Previews

ZDF Senderlogo Stream

Streaming-Highlights

01-06 2025: Die Krise wird sichtbar, doch zum Streamen bleibt genug. Nur, zu wenig Einzelstücke. Und die Serien werden kleiner & nischiger

(tit.) Vergleicht man die Fiction-Premieren der öffentlich-rechtlichen Sender, der deutschen und der internationalen Streamer im ersten Halbjahr 2025 mit dem gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr, lässt sich ein leichter quantitativer Rückgang ausmachen. Angesichts des reichhaltigen Mediathekenangebots an sehenswerten älteren Produktionen, die durch cleveres Wiederholen im Programm von ARD und ZDF in der Regel nach kleinen Auszeiten immer wieder online zur Verfügung stehen, ist das zu verkraften. Schmerzlicher sind da schon die Qualitätseinbußen (ist natürlich auch Geschmackssache). Den Serien-Leuchttürmen der ersten Jahreshälfte 2024, „Die Zweiflers“ (ARD), „Kafka“ (ARD), „Sexuell verfügbar“ (ARD), „Oh Hell“ (Magenta TV), „Oderbruch“ (ARD) oder „Reset – Wie weit willst du gehen“ (ZDF), stehen dieses Jahr „Krank Berlin“ (Apple TV+), „Parallel Me“ (Paramount+), „Die Affäre Cum-Ex“ (ZDF), „The Next Level“ (ARD) und „Das zweite Attentat“ (ARD) gegenüber. Wie schon die letzten Jahre wird insgesamt vermehrt in kleinere, preiswertere Nischen-Formate investiert. Kein schlechter Schachzug; schließlich verzeichnen ja selbst die sogenannten Premium-Serien im linearen Fernsehen nur wenig Erfolg beim breiten Publikum. Und so sind es Produktionen wie David Schalkos absurd-düstere, top besetzte Anthologieserie „Warum ich?“ (ARD), das alltagsnahe Milieu-Schmankerl „Marzahn – Mon Amour“ (ARD) mit Jördis Triebel, die angenehm ernsthafte Jungmänner-Dramedy „Softies“ (RTL+), ein Storytellers-Nachwuchsprojekt, das schwarzhumorige „Drunter und Drüber – Chaos auf dem Friedhof“ (Prime Video) mit Julia Jentsch und Nicolas Ofczarek oder „Messiah Superstar“ (Joyn), eine launig selbstreferentielle Mockumentary mit Florian Lukas als abgehalftertes One-Hit-Wonder, die in Erinnerung bleiben werden. Eine Streaming-Plattform fand endlich auch der (über)ambitionierte Neo-Noir-Arthouse-Thriller „Nachts im Paradies“ (Magenta TV) mit Jürgen Vogel und Lea Drinda. Und das ZDF setzt im Stream vor allem auf diverse Young-Adult-Programme wie „Crystal Wall“, „Tschappel“, „Like a Loser“ oder die Genre-Variation „Club der Dinosaurier“. Im Sommer folgt noch „Nighties“, eine überaus heitere Comedy über das Nachtschichtpersonal eines etwas heruntergekommenen Münchener Hotels in Bahnhofsnähe.

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