Ein Mann, der im eigenen Haus wie ein Besucher wirkt. Seine Frau, die sich „woanders“ ihre erotischen Kicks holt, bevor sie ein Gehirntumor aus der Bahn wirft. Eine alte Frau, die mit ihren Anflügen von Alzheimer zum Sicherheitsrisiko wird. Ihr Sohn, der vor lauter Pflege die Liebe seines Lebens übersieht. Ein Ärzteehepaar, das um seine Patienten kämpft und dabei die Nähe zueinander verliert. Sieben Menschen werden in einer Nacht mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert. Man sollte annehmen, die Vielzahl der schicksalsträchtigen Geschichten, die in einem Krankenhaus zusammenlaufen, würden besonders auf dem Zuschauer lasten. Doch das Gegenteil ist der Fall: sie relativieren sich gegenseitig. Außerdem hat die Schauspielerin Ulrike Grote („Der Dicke“), die mit „Was wenn der Tod uns scheidet“ ihren ersten Langfilm vorlegt, komische Momente eingeflochten. So wie sich Ärzte oft mit Galgenhumor retten, so sorgt auch die Filmemacherin immer wieder für absurde, schwarz-
humorige Entlastung. Allein schon das Wiedersehen mit Monica Bleibtreu lohnt den Film.
Was wenn der Tod uns scheidet
Schwerer & zugleich schwarzhumoriger Debütfilm der Schauspielerin Ulrike Grote
Sieben Menschen werden in einer Nacht mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert. Man sollte annehmen, die Vielzahl der schicksalsträchtigen Geschichten, die in einem Krankenhaus zusammenlaufen, würden den Zuschauer besonders belasten. Das Gegenteil ist der Fall.
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Komentare
Kinofilm
Arte, ZDF
Mit Monica Bleibtreu, Peter Jordan, Ulrich Noethen, Jana Striebeck, Naomi Krauss, Eckhard Preuss
Kamera: Ute Freund, Roland Fritzenschaft
Musik: Jörn Kux
Produktionsfirma: Fortune Cookie Filmproduktion
Drehbuch: Ulrike Grote
Regie: Ulrike Grote
EA: 31.08.2009 20:15 Uhr | ZDF