Redl, Krößner, Vogel, Westermann, Breinersdorfer, Schadewald. Töten, um zu leben
Foto: ZDF
Ein Ehemann und Vater, der Frau und Tochter wie Leibeigene behandelt, sie schlägt, brutal bedroht und die Tochter sexuell missbraucht, ist der Motor der Geschichte, die Fred Breinersdorfer und Bernd Schadewald auf der Grundlage des sogenannten „Arnsberger Prozesses“ entwickelt haben. Zwei Menschen müssen einen Mord begehen, um weiterleben zu können, um nicht aufgefressen zu werden von ihrer Angst. Angst ist die zweite Triebkraft, und „Angst“ (1994) ist auch der Titel des Films, der die Vorgeschichte der Bluttat erzählt. Ein Meta-Thriller & Fernsehfilm-Klassiker, der die Angst nicht wie ein Genrefilm (be)nutzt.