Fabian Hinrichs, Christoph Bach, Melika Foroutan und Randale in der dritten Halbzeit
Foto: ZDF / Oliver Feist
Zwei Dinge eint sechs Männer um die 30: sie wissen nicht, was sie wollen und sie sind Anhänger von Eintracht Braunschweig, einem Verein, der schon bessere Zeiten gesehen hat. Sechs tickende Zeitbomben, sechs manische Männer, die nach dem Motto leben: „Ich hau drauf, also bin ich!“ – das sind die „Triebkräfte“ von „66/67 – Fairplay war gestern“ von Carsten Ludwig und Jan Christoph Glaser („1. Mai“). Der Film ist schnell, dynamisch, psychologisch präzise, ein schmutziger, kleiner Film mit Hang zum Exzessiven. Großartig: Hinrichs und Bach. Ein Hauch Scorsese weht durch die Braunschweiger Szene.