Mueller-Stahl, Hentsch, Bleibtreu, Heinrich Breloer. Geschichten eines Zauberers
Foto: WDR / Sibylle Anneck
Mit „Die Manns“ ist Heinrich Breloer ein Meisterwerk gelungen. Einen „Jahrhundertroman“ nennt er seinen Film, der selbst zumindest ein TV-„Jahrzehntereignis“ ist. Wie schon Breloers frühere Dokudramen ist auch der mit neun Grimme-Preisen ausgezeichnete Dreiteiler ein komponiertes Mosaik. Aus 140 Stunden Material entstanden 300 Filmminuten. Der auch „nur“ als Familiensaga goutierbare Film besticht durch einen „magischen Realismus“, durch seine großartigen Schauspieler, allen voran Mueller-Stahl & Bleibtreu, und – als „reales“ Zentrum des Films – die wunderbare Elisabeth Mann Borgese, Thomas Manns Lieblingstochter.