Auch wenn man es Peter Lohmeyer nicht unbedingt ansieht – aber auch der Schauspieler mit dem etwas unausgeschlafenen Sex-Appeal eines ewigen Studenten hat wie in seinem neuen Fernsehfilm “Vater braucht eine Frau” vier Kinder. “Ich bringe also eine gewisse Erfahrung mit”, sagt er, “zudem wollte ich zeigen, dass so ein Chaos auch sehr liebenswert sein kann.”
“Der hat ein echtes Problem mit Frauen”, wissen seine vier Sprösslinge. Die vier Kids zwischen sechs und 14 Jahren aus dem ARD-Fernsehfilm “Vater braucht eine Frau” nehmen sich ihres vermeintlich bindungsunfähigen Vaters wirklich herzallerliebst an. Sie geben eine Kontaktanzeige auf. Sie wissen nicht, dass Paps bereits von dessen Freund und Kanzlei-Kollegen mit einer attraktiven, unabhängigen Jetset-Fotografin verkuppelt wurde. Die vier Racker haben sich bereits eine andere ausgeguckt: die heißt Verena und ist die neue Nanny, die aber offenbar auch gewisse romantische Gefühle hegt für den Herrn “Doktor”.
“Vater braucht eine Frau” ist ein Film, bei dem am Ende alle ihr Glück finden werden. Diese ARD-Produktion ist zwar leicht wie eine Babywindel, aber es ist ein Beispiel für einen gelungenen Unterhaltungsfilm auf der Höhe der Zeit. “Die Geschichte hat eine wunderbare leise Komik”, sagt Ursula Karven, die Darstellerin der Top-Fotografin. August Zirner glaubt zwar, dass es solche Traumpaare wie hier tatsächlich nur im Film geben kann. Das aber sei wohl der Hauptgrund für die Beliebtheit der Romantischen Komödie, die hier dem Zuschauer in der besonders familienfreundlichen Variante präsentiert wird. (Text-Stand: 3.5.2002)