Sperling und die letzte Chance

Dieter Pfaff, Walter Kreye, Lars Becker, Thomas Jahn. Knockin' On Heaven's Door

Foto: ZDF
Foto ttv

Von 

Sperlings alter Freund Blau musste vor Jahren wegen einem Schusswechsel, bei dem auch Sperling eine ungeklärte Rolle spielte, den Polizeidienst quittieren. Jetzt ist er mit sechs Millionen Euro verschwunden. Sperling quälen Gewissensbisse bei der Aufklärung… „Sperling und die letzte Chance“ (2004), die 14. der 18 Episoden der neben „Bella Block“ besten ZDF-Krimi-Reihe der 1990er/2000er Jahre, wurde von der Kritik hochgelobt. Der Film von Thomas Jahn nach dem Buch von Lars Becker verdiene einen „Ehrenplatz im Krimi-Olymp“, schrieb TV-Spielfilm über den narrativ starken, von seinem Genreplot lebenden Krimi.

Da keine ttv-Kritik vorliegt und meine Erinnerung an die gefühlt gute Folge verblasst ist: ein paar Fundstücke zu „Sperling und die letzte Chance“ (2004)

Blau ist verschwunden. Ausgerechnet Blau, Sperlings alter Freund, der immer in seinem Schatten stand und nie zufrieden war, weil er jedem falschen Schritt in seinem Leben Sperling die Schuld gab. Selbst als Blau vor 20 Jahren wegen eines dubiosen Schusswechsels, der seine Frau das Leben kostete, und bei dem auch Sperling eine nicht ganz geklärte Rolle spielte, aus dem Polizeidienst ausscheiden musste und bei einer Geldtransport-Firma unterkam, war das nur Wasser auf seine Mühle: Den vermeintlichen Schatten Sperlings wird er nicht los!

Eine ungewohnte Situation: Kommissar Sperling wird verhört. Doch jetzt, einen Tag nach seiner zweiten Hochzeit, todkrank und ohne finanzielle Mittel, sich in Amerika operieren zu lassen, will Blau Sperling endlich einmal austricksen. Blau hat einen Plan: Er verschwindet mit einem Panzerwagen und will sich mit sechs Millionen Euro absetzen. Sperling quälen Gewissensbisse, denn irgendwie gönnt er es seinem Spezi. Doch andererseits nimmt er ihm übel, dass er seine neue Frau zurückgelassen hat und ihm, Sperling, die unangenehme Aufgabe zufällt, sie über das abrupte Ende ihrer kurzen Ehe in Kenntnis zu setzen. Und so stellt sich Sperling einer Herausforderung, die der größte Kampf seines Lebens wird.

Sperling und die letzte ChanceFoto: ZDF
In einer schönen Villa draußen vor der großen Stadt haben Sperling und sein Team ihr Quartier aufgeschlagen: Dieter Pfaff und Philipp Moog, Anna Böttcher, Carin C. Tietze und, Achim Grubel

„Dieter Pfaff ist in „Sperling und die letzte Chance“ noch weicher, noch leiser als bisher, um dann urplötzlich laut loszudonnern. Wie Sperling von der Vergangenheit eingeholt wird und alles wieder hochkommt, das zeichnen die Drehbuchautoren Lars Becker und Regisseur Thomas Jahn nach. Jahn setzt das Ganze in Bilder um, die bewusst mit Zitaten und Klischees spielen, aber nie selber zu solchen werden. Jahn gibt dem Film etwas Artifizielles, etwas Kino-Gerechtes. Dem zarten Dicken aus Berlin steht der ungewohnte Look durchaus.“ (Thilo Wydra, Tagesspiegel)

„Die Reihe ‚Sperling‘ war seit jeher gut, doch dieser brillant gefilmte und gespielte Film verdient einen Ehrenplatz im Krimi-Olymp.“ (TV-Spielfilm)

Regisseur Thomas Jahn („Knockin‘ On Heaven’s Door“) inszenierte eine packende Folge der Krimi-Reihe, in der die Zuschauer in Rückblenden endlich erfahren, warum Sperling keine Waffe trägt. Einmal mehr überzeugt Charakterdarsteller Dieter Pfaff in der Rolle des unorthodoxen Ermittlers. (Prisma)

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

tittelbach.tv ist mir was wert

Mit Ihrem Beitrag sorgen Sie dafür, dass tittelbach.tv kostenfrei bleibt!

Kaufen bei

und tittelbach.tv unterstützen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Reihe

ZDF

Mit Dieter Pfaff, Carin C. Tietze, Philipp Moog, Achim Grubel, Anna Böttcher, Walter Kreye, Anneke Kim Sarnau, Martin Lindow, Thomas Bestvater, Thierry van Werveke, Ludger Pistor

Kamera: Egon Werdin

Szenenbild: Adrienne Zeidler

Schnitt: Bernd Schriever

Produktionsfirma: Polyphon

Drehbuch: Lars Becker, Thomas Jahn

Regie: Thomas Jahn

EA: 10.01.2004 20:15 Uhr | ZDF

Spenden über:

IBAN: DE59 3804 0007 0129 9403 00
BIC: COBADEFFXXX

Kontoinhaber: Rainer Tittelbach