Der Deutsche Hans, der Türke Hasan und der Afrikaner Bumbum, gute Kumpels, betreiben eine Autowerkstatt in Kreuzberg. Ihr eingespielter Alltag ändert sich, als sie von einem verzweifelten türkischen Bräutigam ein lukratives Jobangebot bekommen: Sie sollen alte amerikanische Limousinen aus Istanbul nach Deutschland bringen. Als sie dort ankommen, sind die Autos noch nicht fertig und müssen aus der Osttürkei abgeholt werden. Auf ihrem Weg geraten die drei Freunde von einem orientalischen Abenteuer in das andere. Strapaziöse Busfahrten, flirrende Hitze und das fremde Essen machen ihnen schwer zu schaffen.
„Schrill, schräg und frech reicht hier nicht!“ (TV-Spielfilm)
Was war denn das, was das ZDF da in der „Gefühlsecht“-Reihe auf die Zuschauer losgelassen hat?! Auf jeden Fall alles andere als ein brav menschelndes Multikulti-Drama, das nichts weiter als Sympathien für andere Ländern und andere Sitten wecken will. Auf den ersten Blick war der Film „Drei gegen Troja“, in dem sich drei Berliner, ein Türke, ein Afrikaner und ein Deutscher, als Drogenkuriere wider Willlen auf eine Odyssee durch die Türkei begeben, reiner Nonsens. Als ob der schauspielernde, Grimme-gekrönte Filmemacher Hussi Kutlucan („Ich Chef, Du Turnschuh“) ins „Erkan-und-Stefan“-Fach gerutscht ist. Notfalls geht diese ZDF-Kinokoproduktion gerade noch als ein märchenhafter Abenteuerfilm durch, als grotesker, arg überdrehter Bilderbogen, der mit den Mitteln des Klamauks versucht, manches Multikulti-Klischee zu knacken. Zwischen „deutsch gut“ und „türkisch schön“ lagen allerhand nationale Eigenheiten, die der telegene Film bis ins Unkenntlich-Absurde übertrieb und es – dem deutschen Zuschauer – nicht leicht machte. (Text-Stand: 22.7.2005)