So was hat uns noch gefehlt. Ein unterleibgesteuerter Polizist, den man von einem Zuhälter äußerlich kaum unterscheiden kann, und eine eher zugeknöpfte Dirty Harriet, an deren Umgang mit Pistolen Freud seine helle Freude gehabt hätte. „Crazy Partners“ ist eine typische Kopfgeburt. Man hört sie noch, die Kreativen, wie sie vor sich hin brainstormen … Was hatten wir lange nicht? Wie wär’s mit einem gemischten Duo? Klar, liebenswerter Macho und verkopfte Zicke. Und wie kriegen wir die Zielgruppe? Die beiden müssen natürlich gut aussehen. Wie wär’s mal wieder mit mehr Action? Gute Idee, „Cobra 11“ läuft ja ohne Ende, aber bitte keine Autos! Okay, also Geballere. Super, so eine Art Berlin-Western wäre nicht schlecht. Au ja, und die Ost-Vergangenheit holen wir als Knallbonbon in die erste Story. NVA-Cracks bedrohen die Unterwelt. Und wenn’s gut läuft, machen wir eine Serie draus … Wenn die Redakteure und Produzenten nicht in einen Kugelhagel ihrer Filme geraten sind, dann brainstormen sie wahrscheinlich noch immer. (Text-Stand: 27.10.2005)
Zum Inhalt:
Kozack ist mit Leib und Seele Bulle. Er hat die Verbrecher in seinem Revier fest im Griff. Als er unwissentlich eine Undercover-Aktion des BKA sprengt, stirbt ein Kollege und die Verdächtigen können mitsamt der Designer-Droge „Grüner Teufel“ fliehen. Kozack und die verantwortliche BKA-Kollegin Mia von Weitersdorf werden beurlaubt. Doch Kozack ermittelt weiter und gerät dabei in die Gewalt des Bandenchefs Brenner. Jetzt ist Kozack ganz auf Mias Hilfe angewiesen. (Pressetext von Sat 1)