Marie Brand und der Charme des Bösen

Mariele Millowitsch und Hinnerk Schönemann zum zweiten Mal als Ermittlerpaar

Foto: ZDF / Martin Lässig
Foto Rainer Tittelbach

„Marie und der Charme des Bösen“ entwickelte sich zu einem Duell zwischen der Kommissarin und einem radikalen Arbeitgeberanwalt, der in seinem Allmachtsgefühl vor kriminellen Methoden nicht zurückschreckt. Nach schwachem Auftaktfall ein Krimi, der sich sehen lassen kann.

Der erste Fall vor zwei Wochen war die Pflicht: Marie Brand und Simmel wurden eingeführt, beschnupperten sich und gewöhnten sich schneller aneinander als andere Krimis um ungleiche Paare. Der Fall blieb blass. Ganz im Gegensatz zu Mariele Millowitsch und Hinnerk Schönemann. Dass hier ein Duo zusammenwächst, das launig und ernsthaft zugleich die Fälle löst und den Zuschauer nicht langweilt mit abgedroschenen Buddy-Maschen, wurde schon im Auftaktkrimi deutlich. Im zweiten Fall nun konzentrierte sich Grimme-Preisträger Alexander Adolph mehr auf Story und sozialkritische Zwischentöne. „Marie und der Charme des Bösen“ entwickelte sich zu einem Duell zwischen der Kommissarin und einem radikalen Arbeitgeberanwalt, der in seinem Allmachtsgefühl vor kriminellen Methoden nicht zurückschreckt. Ein spannender Zweikampf, nicht zuletzt auch wegen Harald Krassnitzer, der seinen bösen Buben aufreizend selbstbewusst gab. Eine neue Farbe, ein überzeugender Film.

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Reihe

ZDF

Mit Mariele Millowitsch, Hinnerk Schönemann, Harald Krassnitzer, Jürgen Tarrach, Tilo Prückner, Stefan Reck

Kamera: Diethard Prengel

Schnitt: Guido Krajewski

Musik: Dieter Schleip

Produktionsfirma: Cologne Film

Drehbuch: Alexander Adolph

Regie: Christoph Schnee

Quote: 6,32 Mio. Zuschauer (19,3% MA); 1. Wh.: 5,37 Mio. Zuschauer (18% MA)

EA: 29.12.2008 20:15 Uhr | ZDF

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