Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Hans-Christian Schmid. Selbstgerechtes Theater

Drei Generationen unter einem Dach. Ein Wochenende, eine Familie und eine handvoll Probleme, die anfangs lächelnd unter den Teppich gekehrt werden. Ein 60er-Jahre-Bungalow wird zur Bühne familiärer Befindlichkeiten, zum Spiegel einer neurotischen Familien-Geschichte. Corinna Harfouch stimmt leise und mit ganz feinen Zwischentönen eine manisch-depressive Erkrankung an, welche die Beziehungen untereinander „regelt“. Hans-Christian Schmids „Was bleibt“ erzählt lakonisch, ohne Schuldzuweisungen, und er löst die Widersprüche der Figuren nicht auf. Diese Aufgabe überlässt er dem Zuschauer.