Böhm, Waschke, Weegmann, die Langsamkeit und der Flirt mit den Kino-Bildern

Ein Paar, der Mann fällt ins Koma, die Frau hofft ein Jahr – dann verliebt sie sich in einen anderen. „Solange du schliefst“ ist alles andere als eines jener Was-wäre-wenn-Dramen. Die Story dieser herbstlichen Filmreflexion über die Liebe wird auf das Seelenleben der Figuren reduziert. Der Film erzählt unaufgeregt & hochkonzentriert. Ein Gefühlsdrama, das auf die Kraft der Struktur und die Klarheit der Bilder setzt. Filmästhetisch ein großer Wurf.