Nele Mueller-Stöfen, Jochen Horst. Dramaturgie des offene Türen Einrennens
Foto: Degeto / Volker Roloff „Jetzt bin ich dran!“, fordert die weibliche Hauptfigur in der ARD-Degeto-Dramödie „Besser spät als nie“. Konkret: die Endvierzigerin will endlich ihren Traum vom Medizinstudium verwirklichen. Der Film erzählt nicht wirklich eine Geschichte, sondern illustriert 90 Minuten lang eine einzige Idee: Autor Stefan Kuhlmann konstruiert ein Mann-Frau-Ding (die moderne Variante des traditionellen Rollenbilds in der Familie) zu einem märchenhaft & komödiantisch unterfütterten Was-wäre-wenn-Szenario. Dramaturgisch unentschlossen, dafür filmisch frisch; top Mueller-Stöfen, enttäuschend dagegen Jochen Horst (ist es nur die Rolle?)


















