
Zwei Paare, die sich nicht (mehr) besonders gut kennen, machen nebst zweier Kids gemeinsam Urlaub im Süden – in einer Finca, die eigentlich nur für drei geeignet ist. Die Paare können unterschiedlicher kaum sein: das eine hat Schmetterlinge im Bauch, das andere steckt in einer Ehekrise. Unklar bleibt, was hier erzählt werden soll: die Gegensätze zwischen den beiden Pärchen oder die Probleme, die sich aus der Urlaubsreise für das romantische Hauptpaar ergeben? „Ein Ferienhaus auf Teneriffa“ ist ein Paradebeispiel dafür, dass sich (allein) mit Gegensätzen keine gute Geschichte bauen – geschweige denn erzählen – lässt. Unentschlossen wirkt auch die Genrewahl. Für eine Dramödie ist alles zu belanglos, sind die Figuren zu klischeehaft, für eine Komödie fehlen Witz und Ironie. Auch die passable Besetzung und die solide Inszenierung sorgen für keine Linderung der Drehbuchmängel.