Schubert, Catterfeld, Kampwirth, Neuwöhner, Poser, Zapatka. Macht und Missbrauch
Foto: MDR / Maor Waisburd
Auf einer Görlitzer Bühne wird ein Stück geprobt, dessen Mitwirkende dem Kripoduo Delbrück und Schulz (Catterfeld & Schubert) verblüffend ähnlich sehen. Tatsächlich basiert „Böses Blut“ auf den Fällen der beiden; es geht um toxische Männlichkeit und um Machtmissbrauch. Zum Krimi wird die 16. „Wolfsland“-Episode mit dem Titel „Schwarzer Spiegel“ (MDR, Degeto / Molina Film), als die Kommissarin den Hauptdarsteller tot im Wald findet. Der Film ist kein Hochspannungs-Thriller wie zuletzt „In der Schlinge“, zumal das Spiel mit Bühne und Realität für einige witzige Momente sorgt, aber die Bildgestaltung ist erneut besonders – und ein sehr gelungener Ausgleich zu den dialogreicheren Szenen.