Der Arbeitstitel des zweiten Films von „Mängelexemplar”-Regisseurin Laura Lackmann lautete „Eine sachliche Romanze“, und das trifft den Tonfall dieses Liebesdramas perfekt: „Zwei im falschen Film“ (WDR, SWR / studio.tv.Film) erzählt von der in die Jahre gekommenen Beziehung von Laura und Hans, die überhaupt nichts mehr mit einer jener Romanzen zu tun hat, die Kino und Fernsehen den Zuschauern vorgaukeln. Also beschließt das Paar eine Runderneuerung: Mehr Romantik! Mehr Leidenschaft! Mehr Sex! Aber das ist nicht so einfach. Lackmann versteht ihre überraschend handlungsreiche Geschichte, die sie mit einer reizvollen zweiten Ebene versieht, als Hommage an die „kleine Liebe“, doch ihr Film ist auch eine Verbeugung vor Laura Tonke / Marc Hosemann.