Schönemann, Reents, Lohse, Schmidt, Freydank. Tücken des horizontalen Erzählens

Der Winternebel wabert. Ein Dorf feiert eine Sage, ein an der Küste Ostholsteins untergetauchter Ex-Polizist tarnt sich als Tierarzt und muss den Ball flach halten, was seine Vita angeht. Das nimmt der zweiten Episode von „Nord bei Nordwest“ ein bisschen den Fahrtwind aus den Segeln – und vertröstet den Zuschauer auf später. Das erotische Versprechen jedenfalls, das der Auftakt „Käpt’n Hook“ gab und die Top-Besetzung immer noch gibt, löst „Der wilde Sven“ leider (noch) nicht ein. Dafür gibt es andere starke Momente. Und auch die Idee mit Fluch und Spuk ist zumindest im Ansatz erfreulich.