Foto: SWR / Markus Fenchel Ein verträumter Provinzort, über den aus heiterem Himmel das Verbrechen hereinbricht: Auf diesem Handlungskern basiert quasi das halbe Lebenswerk von Erfolgsautor Holger Karsten Schmidt („Nord bei Nordwest“). Die sechsteilige SWR-Serie „Spätzle Arrabiata“ (Polyphon) überträgt das Rezept ins Schwabenland: Als Luca in seine Heimat zurückkehrt, stellt er fest, dass die elterliche Pizzeria der Mafia mittlerweile als Tarnung für ihre Geldwäsche dient. Halbbruder Pipo hat sich mit dem Geld seiner Auftraggeber verspekuliert; und plötzlich steht ein Gangster im Lokal. Das klingt vielversprechend, doch die Umsetzung ist äußerst beschaulich. Damit ließe sich vielleicht noch leben, aber auch der Witz zündet nicht: Wenn Humor allein aus dem Dialekt resultiert, ist das ein bisschen wenig.




















