
Dank des ORF weht ein frischer Wind auf dem ARD-Serienplatz. „Vorstadtweiber“ verfällt nicht in den typisch deutschen gut gemeinten Themen-, schlecht gemachten Wohlfühl- oder moralinsauren Alles-wird-gut-Modus. Die 10teilige, horizontal erzählte Serie ist eine Art Gesellschaftskomödie, in der es um die Überlebensängste, die Frustration und die Langeweile der Frauen und um die Gier der Männer geht. Thema Nummer 1 in der Serie von Uli Brée ist vordergründig allerdings das „Schnackseln“ (in den unmöglichsten Konstellationen). Wer „Klimawechsel“ oder „Desperate Housewives“ mochte, wer ein Faible hat für Wiener Schmäh und zum Lachen nicht in den Keller geht – der liegt bei „Vorstadtweiber“ richtig! Der Text, entstanden zu den ersten 10 Folgen, wurde ergänzt um einen Einstieg in Staffel 2.