Fritz Karl, Elmar Wepper, Anna Schudt und ein Striptease für den Hopfenbauern

Vater und Sohn raufen sich nach zwei Jahrzehnten zusammen. Dem Hopfenhof der Familie zu Liebe. „Hopfensommer“ ist ein heutiger Heimatfilm, der alle gängigen Handlungsmotive eines bäuerischen Heimkehrer-Dramoletts enthält, dem es aber gelingt, die Muster des Genres zu variieren, keine künstlichen Emotionen zu schüren und eine Geschichte zu erzählen. Das dramatische Potenzial des Stoffs wird realistisch herunter gebrochen auf alltägliche Szenen. Dass die guten, bestens gecasteten Schauspieler die Probleme herunterspielen oder nachdenklich und leise auflösen, trägt das ihre zur angenehmen Wirkung des Films bei.