Foto: WDR / Thomas Kost Der Choleriker Faber wird immer sympathischer, aber Oberkommissarin Dalay erlebt einen Rückfall: Das sind die wichtigsten Erkenntnisse in Bezug auf das Ermittlerquartett. Dafür ist der Lokalkolorit für diesen 13. „Tatort“ aus Dortmund umso interessanter: „Zorn“ (WDR / Bavaria Fiction) spielt vor dem Hintergrund der Zechenschließungen. In einer Siedlung stürzen die Häuser ein, weil unten drunter Schächte verlaufen. Als der Wortführer der ehemaligen Bergarbeiter ermordet wird, kocht die Volksseele. Die Handlung ist komplex, die Schauspieler wirken authentisch, was bei Milieugeschichten besonders wichtig ist, und die Bildgestaltung versieht die Stadt mit einem Grauschleier, als würden immer noch die Schlote qualmen. Aus dem sehenswerten Rahmen fällt allein Aylin Tezel, die die junge Ermittlerin ausgerechnet in wichtigen Szenen wie einen hormonell überforderten Teenie verkörpert.





















