Foto: SWR / Benoit Linder 8 Monate galt eine 15-Jährige als verschwunden, jetzt kehrt sie mit ihrem deutlich älteren Liebhaber heimlich zurück nach Freiburg. Durch einen Unfall, bei dem ein junger Motorradfahrer stirbt, droht das Duo aufzufliegen. Die „Tatort“-Folge „Für immer und dich“ (Südwestrundfunk) ist ein tragisches Liebesdrama, das den „Lolita“-Mythos zitiert, sich aber keineswegs voyeuristisch an Männer-Fantasien ergötzt. Der von Julia von Heinz inszenierte Film (nach dem Drehbuch von Magnus Vattrodt) ist kein klassischer Whodunit-Krimi. Der Täter ist bekannt, Spannung gewinnt der Film vor allem durch die interessanten Figuren und deren Entwicklung. Neben den Hauptdarstellern Andreas Lust und Meira Durand überzeugen auch Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner wieder als angenehm unaufgeregte Ermittler.


















