
Zum Jubiläum hätten sich das ZDF und die Produktionsfirma FFP New Media ruhig ein bisschen ins Zeug legen können: „Schwiegertöchter“, der 150. Film nach Rosamunde Pilcher, fällt trotz der Mitwirkung von Ulrike Folkerts nicht weiter aus dem Rahmen. Die „Tatort“-Darstellerin spielt die Besitzerin eines Unternehmens für Naturheilkosmetika, die sich ganz einer Stiftung widmen und die Firma ihrem älteren Sohn überlassen will. Dessen Frau hat jedoch ganz andere Pläne, und die Freundin des jüngeren Sohnes, eine Journalistin, fügt dem Betrieb mit ihren Berichten sogar großen Schaden zu. Die Geschichte ist nicht besonders aufregend, und weil Regisseurin Heidi Kranz den Film ohne Ecken und Kanten umgesetzt hat, ist das Drama allein wegen Paula Schramm als ältere der beiden Titelfiguren und Dirk Martens als Gegenspieler der Matriarchin einigermaßen sehenswert.