Annie will für alle nur das Beste. Und so bietet die Ehefrau und Mutter uneigennützig ihren Mann der besten Freundin zum Beischlaf an – damit deren Kinderwunsch nach Jahren des Frusts endlich in Erfüllung gehe. Doch dann kommt alles anders als geplant. Was in „Annie und der verliehene Mann“ (ZDF / Bavaria Fiction) nach einem Befruchtungs-Sexmarathon beziehungstechnisch entsteht, das ließe sich als Gelegenheit macht Liebe auf den Punkt bringen. Die Freundschaft und Liebe über Kreuz sorgt bei dem vierblättrigen Freundinnen-und-Freundes-Kleeblatt für immer neue Komplikationen, weil Gefühle ins Spiel kommen, mit denen keiner gerechnet hat. Irgendwie berappeln sich die Vier; doch in „Annie und das geteilte Glück“ warten neue Herausforderungen und neue Experimente. Nach „Annie – Kopfüber ins Leben“ (2020) sind auch die Episoden 2+3 gelungene Versuche, ungewöhnliche Lebens- und Liebes-Modelle mit einem sympathischen Figuren- und famosen Schauspieler-Quartett unterhaltsam und für ein jüngeres Publikum anschlussfähig durchzuspielen. Ausprobieren geht über Studieren scheint das Motto der altruistischen Hauptfigur zu sein. Und für die Zuscheuer:innen ergibt sich daraus die Devise: Zurücklehnen und schmunzeln.