Herbst, Jeltsch & das Gegenkonzept zum empathischen Täter-Opfer-Versteher
Foto: Pro Sieben / Stefan Erhard „Kreutzer kommt… ins Krankenhaus“ ist der zweite Einsatz des Anti-Kommissars, eine Ermittlungs-Performance, die so erfrischend gar nichts mit (fernseh)realistischer Polizeiarbeit zu tun hat. Das Krankenhaus ist ein idealer Schauplatz. Ausgerechnet die Einheit von Raum, Zeit und Handlung erweist sich als Frischzellen-Kur für das überstrapazierte Krimi-Genre. Für Ironie ist der provokant ermittelnde Titelheld zuständig. Ein gefundenes Fressen für Rampensau Christoph Maria Herbst. Kein Befindlichkeitsgesülze, alles ist Spiel – Interaktion ohne tiefere Bedeutung. Jede Szene eine kleine Aufführung, eine artistische Miniatur.





















