
Kuscheln kann tödlich sein. Das zeigt der österreichisch-deutsche Landkrimi „Steirerangst“ (ARD / Allegro Film). Eine Teilnehmerin des Kuschelseminars des geschäftstüchtigen Coach-Ehepaares von Breuer, gespielt von Elena Uhlig und Fritz Karl (auch im echten Leben ein Paar), wurde in ihrem Zimmer „hingerichtet“, wie es der Herr Oberinspektor formuliert. Gemeinsam mit Kollegin Sulmtaler begibt er sich in die Welt der hormonellen Glücksbooster und kuschelt so gut es eben geht mit. Die Autoren Maria und Wolfgang Murnberger haben sich die Geschichte – auf Grundlage von Claudia Rossachers Steirerkrimis – diesmal selbst ausgedacht. Herausgekommen ist eine kurzweilige Mischung aus Spannung und Witz, Wendungen und Pointen – mit einem zehnminütigen Showdown, bei dem man das Gefühl hat, man ist nicht in der reizvollen Steiermark, sondern mitten im Wilden Westen.