Volker Brandt, Mueller-Stahl, Hallwachs, Pohl, Staudte. Ein Krimi mit vielen Ebenen

„Freiwild” mag innerhalb der „Tatort“-Historie kein Klassiker sein, aber die Bewertung „Gediegene Tätersuche im Schneckentempo“ (TV Spielfilm) hat der fünfte SFB-Krimi mit Volker Brandt nicht verdient. Seltenheitswert hat der Film schon allein wegen Armin Mueller-Stahl als Arzt und Forscher, der eigentlich das Gute will, dabei aber über Leichen geht. Auch die weitere Besetzung mit unter anderem Hans-Peter Hallwachs und Witta Pohl kann sich sehen lassen. Wolfgang Staudtes Inszenierung mag es aus heutiger Sicht etwas an Tempo und Spannung mangeln, aber sehenswert ist dieser Kriminalfilm der leisen Töne allemal.