Michael Fitz, Jessica Schwarz, Georgi, Andereggen. Der Grantler wird einen Tick liebenswerter

Der zweite „Chiemseekrimi“ mit Michael Fitz ist zwar sehenswert, hält aber nicht, was der erste („Hattinger und die kalte Hand“) versprochen hat. Viviane Andereggens Inszenierung reiht sich im Vergleich zur atmosphärisch dichten TV-Premiere des Ermittlers ins übliche ZDF-Krimi-Niveau ein. Das Handwerk ist solide, aber unauffällig. Zu empfehlen ist „Hattinger und der Nebel“ daher vor allem aufgrund der Darstellerführung und des letzten Akts, der mit seinen überraschenden Wendungen raffiniert eingefädelt ist (aber Fragen offen lässt).