
In Saarbrücken wird in der Nacht ein Geldtransporter überfallen. Es sind Profis am Werk. Trotzdem stirbt ungewollt ein Wachmann. „Money must be funny.“ Aber auch die Liebe ist eine der Triebkräfte des Lebens. Im „Tatort – Das Ende der Nacht“ (SR, Degeto / Bavaria Fiction) geht es um viel Geld, das geraubt wird und wurde, doch der Motor dieser Geschichte ist die Suche nach der verlorenen Liebe der Eltern. Dieses Schicksal teilen ein Kommissar und eine junge Tatverdächtige miteinander. Er hat rebelliert, sie ist Kind geblieben. Nach dem packenden, Action-haltigen Raub zu Beginn, schwenkt der „Tatort“ vorübergehend um in einen konventionellen Ermittler-Krimi. Doch mit dem Auftritt von Lena Urzendowskys rätselhafter jungen Frau entwickelt sich der Film zu einem wilden Mix aus Polizeifilm, Gangsterballade, Familien- und Geiseldrama, welcher die Ermittler-Routine aufregend sprengt.