
„Made in Germany“ (ARD Degeto / Studio Zentral, Hyperbole) erzählt von sechs jungen Berliner:innen aus der zweiten Einwanderer-Generation. Die sechs Geschichten der Anthologie-Serie handeln nicht nur von speziellen Milieus, sondern auch von urbanem Lebensgefühl sowie allgemeingültigen Themen wie Liebe, Familie und Freundschaft. Der teils mit Laien und Nachwuchsdarsteller:innen besetzte Cast sowie die diverse Auswahl der gesamten Crew sichern eine hohe Authentizität. Mal mehr, mal weniger gelingt es, persönliche Erfahrungen und Sichtweisen in dramatische und emotionale Erzählungen zu übersetzen. Dennoch bieten die sechs Kurzfilme keine trockenen Belehrungen über Identität und Diversität. In der Musik und beim Essen, bei der Darstellung von Familienfesten und verschiedenen Zeremonien spiegelt sich die Vielfalt der Traditonen und Lebensweisen.