Hochmair, Guenther, Kottal, Ursula Strauss, Brée, Kezele. Gerechtigkeit ist das Recht der Schwächeren
Foto: Degeto / Fabio Eppensteiner „Geister der Vergangenheit“ leidet unter seiner mehrfach mit Nachdruck vorgetragenen Botschaft: Im Vordergrund steht die Mission, Gewalt gegen Frauen und ein männlich dominiertes Rechtssystem anzuprangern, das die Täter mit viel zu milden Strafen davonkommen lässt. Ungleich wirkungsvoller ist der „Wien-Krimi“ (Degeto / Mona Film, Tivoli Film), wenn Regisseurin Mimi Kezele auf die Kraft der Bilder vertraut. Die Verknüpfung der Handlung mit einer Vorgeschichte des später erblindeten Kommissars ist allerdings gelungen, auch die Bildgestaltung ist sehr sorgfältig.
