Foto: ZDF / Xiomara Bender Planung ist das halbe Leben. An der anderen Hälfte schnuppert Simon nach dem Abitur, im Sommer 1999. Daraufhin schießt er sein Jurastudium für die Liebe und ein anderes Leben in den Wind. „Für immer Freibad“ (good friends) ist ein sympathischer Wohlfühlfilm, der locker und luftig Elemente einer Coming-of-Age-Dramedy mit der klassischen Dramaturgie einer Romantic Comedy verbindet. Und so geht es in der ZDF-Komödie nicht nur um das leicht-lockere Sommer-Feeling, die ersten Schmetterlinge im Bauch, sondern auch um das, was die Charaktere im Innern bewegt. Und weil die Jahrtausendwende ansteht, diskutiert die coole Freibad-Belegschaft, die zu Simons Ersatzfamilie wird, auch immer wieder über Träume und Lebensziele. Wie das gut besetzte Ensemble den Komödien-gemäß typisierten Figuren „Glaubwürdigkeit“ verleiht, und wie es Regisseurin Laura Fischer gelingt, mit einfachen Mitteln (zeitgeschichtliche) Gefühlswelten sinnlich zu erschließen, das kann sich sehen lassen – und macht Laune.
