
Die Episoden fünf und sechs aus der Reihe mit Margarita Broich und Diana Amft sind harmloser Zeitvertreib, aber recht kurzweilig. Mit dem Ausstieg von Stephan Luca ist allerdings auch die Romanze zwischen Gastwirtin Toni und Starkoch Rufus zu Ende erzählt. Dafür erwischt es in „Meine Mutter im siebten Himmel“ (Degeto / Bantry Bay) nun Mutter Heidi, die sich in den 20 Jahre jüngeren Gärtner verliebt. Wie Broich die Eifelperle aufblühen lässt, lässt einem in der Tat das Herz aufgehen. Bei aller bildgestalterischen Routine macht es ohnehin Spaß, dem Ensemble zuzuschauen. Das gilt auch für „Meine Mutter und plötzlich auch mein Vater“, zumal der Film mit Uwe Ochsenknecht in der zweiten Titelrolle einen echten Überraschungsgast zu bieten hat. Autor Christian Pfannenschmidt begnügt sich zwar mittlerweile damit, die bewährten Handlungselemente neu zu sortieren, aber Lucas Prisor bringt als Luca-Nachfolger immerhin frischen Wind in die beiden Komödien.