Hannelore Hoger, Langmaack, Jo Baier. Ein Dorf, ein Familiendrama, Bellas Neugier

Bella Block hat’s am Rücken, ist aber noch kein bisschen müde. In ihrem vorletzten Fall verschlägt es die Ex-Kommissarin an den „Arsch der Welt“, in eine brandenburgische Kleinstadt, die noch auf halber Strecke zwischen ollem DDR-Mief und Moderne festhängt. „Stille Wasser“ ist sicher kein großer Krimi, aber ein angenehm ruhig inszeniertes Land-und-Leute-Drama. Der unspektakuläre Fall handelt von familiären Irrungen und Wirrungen, von Liebe und Prostitution in der Provinz. Drehbuchautorin Beate Langmaack und Regisseur Jo Baier rollen Bella (Hannelore Hoger in gewohnter Frische) den roten Teppich aus.