Fedder, Broich, Sellem, Brüggemann, Bohm, Wild, Drevs. Vorbildlicher Humanist

Die Kernidee des dritten Films mit Jan Fedder als protestantischer Pastor auf St. Pauli ist nicht neu, aber so originell verpackt wie in dieser Kiezkomödie war sie selten: Polizist Hanno hat sich Hals über Kopf in eine junge Frau verliebt; die beiden wollen so bald wie möglich heiraten. Es gibt nur ein Problem: Sie sind Geschwister. Weil Pfarrer Book an sein Schweige-Gelübde gebunden ist, muss er das Paar irgendwie auseinanderbringen, ohne das Geheimnis zu verraten. Es gibt viele schöne Ideen, einige große Momente, die Schauspieler, allen voran Jan Fedder, sind ausnahmslos sehenswert, und so hat „Der Hafenpastor und das Blaue vom Himmel“ nur ein Manko: Zwei weitere Handlungsstränge laufen so ziemlich nebenher.