
Weil der zweite „Bamberg-Krimi“ (RTL / Redseven Entertainment) nicht mehr allein auf den Reiz des Neuen hoffen kann, müsste „Fuchsjagd“ vor allem eine gute Story erzählen. Die Geschichte ist zwar durchaus interessant, aber letztlich ähnlich unspektakulär wie die Inszenierung (Florian Froschmayer). Reizvoll ist immerhin die inhaltliche Verknüpfung mit dem Auftaktfilm, weil Autorin Berit Walch diesmal nachreicht, warum Behringers Kollegin Charly (Wanda Perdelwitz) im Rollstuhl sitzt. Sehenswert ist allerdings erneut das Gespann Antoine Monot und Cosima Henman, er als kauziger Kommissar, sie als nie um einen witzigen Kommentar verlegene junge Ermittlerin. Zwischendurch wird’s durchaus mal spannend, aber letztlich lebt der Film von den Figuren und ihren Darstellern, allen voran Hanno Koffler als Trinker, der im Verdacht steht, seine Freundin ermordet zu haben.