Pfaff, Glowna, Potthoff, Krumbiegel. Wenn jahrelang das falsche Leben gelebt wird

Bloch verordnet in „Der Fremde“ einem Vater und seiner Tochter eine Paartherapie. Nach einem Schlaganfall wächst bei dem ehemaligen „besten Freund“ des Psychologen die Distanz zu seinem eigen Fleisch und Blut. Der „abwesende Vater“, eine unglückselige Familien-Tradition, ein hohes Anschlusspotenzial für den Zuschauer und ein Erzählrhythmus, der dem Leben abgelauscht ist – dieser „Bloch“ beweist, dass der Mensch spannender ist als jeder Krimifall & dass die Reihe das sozial(!) relevanteste Langzeitprojekt der letzten Jahre ist.