Martina Gedeck, Stefan Dähnert, Christian Wagner. Ein Denkmal für Kirsten Heisig
Foto: BR / CWP / Oliver Vaccaro Das ARD-Drama „Das Ende der Geduld“, dem der Sachbuchbestseller der Jugendrichtern Kirsten Heisig zugrunde liegt, erinnert an die letzte Lebensphase der Berliner Juristin, von der viele sagen, sie habe für ihren Beruf gebrannt – und zwar an zwei Enden. Erst umstritten, dann geachtet – plötzlich tot. Einsam, aber nicht verloren soll diese Figur in der Inszenierung von Christian Wagner wirken. Reduktion ist das Prinzip der Handlung. Autor Stefan Dähnert setzt auf eine Szene, aus der er den Antrieb, die Wut, die Rastlosigkeit der Heldin herleitet. Das ist filmisch stimmig, aber nicht ganz aufrichtig. Dafür ist Gedecks Spiel großartig!


