Foto: SRF / Degeto / Sava Hlavacek Gespenstisches Szenario im „Tatort“ aus Zürich: Menschen fallen in „Kammerflimmern“, der zehnten Episode mit den Kommissarinnen Tessa Ott (Carol Schuler) und Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher), wie vom Blitz getroffen um. Ein Stromschlag, den der implantierte, von Hackern manipulierte Defibrillator (ICD) auslöst, sorgt für ein beispielloses Massensterben in der ARD-Krimireihe. Die Umsetzung des spannenden Mensch-Maschine-Themas leidet jedoch unter unverständlichen technischen Details, einem eher konventionellen Krimi-Plot und mangelnder Empathie, da praktisch alle Opfer anonym und gesichtslos bleiben. So erzeugt der Wettlauf mit der Zeit in der Inszenierung von Barbara Kulcsar keinen besonderen Sog, trotz eines auch diesmal wieder sehenswerten Spiels der beiden Hauptdarstellerinnen.



