Andreas Kleinert hat den Arbeiterfilm einer zeitgemäßen Revision unterworfen

Im Kaff Selmkirchen steht das Zementwerk kurz vor einer Fusion. Ein erfahrener Gewerkschaftsfunktionär soll retten, was zu retten ist, soll die von der Firmenleitung beabsichtigten Stellenstreichungen verhindern. Doch die Arbeiter wollen zunächst nichts von ihm und seinen Plänen wissen… „Als der Fremde kam“ hat nichts mehr gemein mit jener klassenkämpferischen Romantik, die die Arbeiterfilme der 70er Jahre auszeichnete und in denen die Protagonisten stets siegreich aus dem Klassenkampf hervorgingen.