Katharina Marie Schubert, Carlo Ljubek, Goette. Unkonzentriert & zu viel Beiwerk

„Atempause” handelt von einem Elternpaar, dessen Sohn nach einem harmlosen Sportunfall an einer Hirnblutung stirbt. Regie führte die vielfach ausgezeichnete Aelrun Goette, deren Filme regelmäßig Fallstudien von Eltern und Kindern in Extremsituationen sind. Dabei beschränkt sie sich meist auf die Position der Beobachterin; berührend sind ihre Dramen dennoch. Umso verwunderlicher der Ansatz von „Atempause“: die Geschichte wirkt unnötig dramatisiert, viele Figuren sind überzeichnet. Hinzu kommen absurde Fehler bei der Darstellung des Klinikalltags. Läuft in der ARD-Themenwoche „Woran glaubst Du?“.