
Sie sind die Könige der Fremdscham, gegen die Stromberg wie ein netter Onkel von nebenan wirkt. Christian Ulmen und Fahri Yardim spielen zwar nicht sich selbst, performen aber unter ihrem Klarnamen, geben vor, ein Stück weit ihr Lebensumfeld zu bespielen – und das mit ganz wenig Drehbuch, dafür mit viel Improvisation. Dieser fiktive Doku-Charakter („Die geschilderten Ereignisse beruhen auf wahren Begebenheiten“) befeuert möglicherweise noch das Fremdschämen beim Zuschauen. Diese beiden Kumpels sind und bleiben unmöglich – auch in der fünften und letzten Staffel der Pro-Sieben-Serie „Jerks“ (Pyjama Pictures, seit 2017), die eineinhalb Jahre nach der Joyn-Premiere, im Free-TV zu sehen ist. Einige eigene und ein paar Fremdgedanken zur komischsten deutschen Comedy der letzten Jahre.