Debütfilm. Dirk Lütters Blick auf den Arbeitsalltag 2012: Wie unter einer Glocke

Der Auszubildende Jan bangt um seine Übernahme. Als ihn sein Chef um das Ausspionieren seiner Teamleiterin bittet, gerät er in einen Gewissenskonflikt. Das Debüt „Die Ausbildung“ ist das gelungene Porträt eines Unentschlossenen und die sozialkritische Studie eines Systems, in dem die Menschen sich der kalten Effizienz der Zahlen unterwerfen. Alles wirkt gedämpft. Wenig Bewegung, wenige Dialoge, wenig Tempo. Etwas langatmig, aber nie langweilig. Botschaften werden nicht hinausposaunt, allenfalls von einem Chor gesungen.