Jenny Schily, Ramon Zürcher. Ein Familientreffen. Eine paradoxe Komposition

Minimalistischer Plot, eine bewusst limitierte Kamera, eine sorgfältige Montage von Worten und Tönen. Die Choreographie einer zersplitterten Wirklichkeit öffnet dem Zuschauer Augen (und Ohren). Und der spielt Mäuschen bei einem etwas anderen Familientreffen. Da freut sich nicht nur die Katze – und frisst und schnurrt. Auch der geneigte Zuschauer kann an „Das merkwürdige Kätzchen“ viel Freude haben. Denn in Ramon Zürchers Festival-Dauergast findet das Absurde Theater sein filmisches Pendant und man kann erkennen, zu was Film noch alles taugt jenseits des mainstreamigen Erzählkinos. Mehr als nur eine dffb-Übung!