Wenn das Herz (zer)springt: Spielfilmdebüt der Dokumentaristin Helke Misselwitz

Deutschland Ost im Jahre 1992. Es schneit Gänsefedern in einer Betriebsküche – und Eva-Maria Hagen singt volkstümliche Weisen. Danach verliert die Köchin Johanna ihren Job, tags darauf ihren Mann. Ein blutiges, sinnliches Märchen erzählt die Dokumentaristin Helke Misselwitz in ihrem bemerkenswerten Spielfilm-Debüt. Die Geschichte eines wundersamen Aufbruchs in einem wundersamen Land, in dem nicht nur Rowdies Hatz auf einen Schwarzen machen, sondern auch getanzt, gesungen und ein gesundes Heimatgefühl gepflegt wird.