Leo Khasin, Ronczewski, Belak. Wandel durch Annäherung – preisgekrönt

Das großartig gespielte, märchenhaft schöne Drama „Kaddisch für einen Freund“ erzählt von einer Freundschaft zwischen einem jungen Palästinenser und einem alten Juden – Schauplatz: Berlin-Kreuzberg. Autor-Regisseur Leo Khasin, gebürtiger Moskauer, inszeniert seinen ersten, vielfach preisgekrönten Langfilm weitgehend unauffällig, aber mit großer Zuneigung zu seinen Hauptfiguren, die beide hin und hergerissen sind zwischen Stolz und Vorurteil. Ein Film, der durchaus in der Lage ist, sein Publikum auch in der Sommer-Primetime zu erwärmen.