Hilmer, Wedler, Makatsch, Aron Lehmann. Nicht so pubertär wie „Fack ju Göhte“

Wenn ein Rap ein Gedicht ist, ist ein Gedicht auch ein Rap. Denkt man das zu Ende, ist es nicht mehr weit zu „Cyrano de Bergerac“. Trotzdem ist die Idee recht kühn, ein klassisches Versdrama als modernes Rap-Musical zu erzählen. Die Umsetzung ist gerade auch wegen der um prominente Namen wie Heike Makatsch und Anke Engelke ergänzten famosen jungen Hauptdarstellerriege ein mitreißender Film, in dem sich dank der guten Dialoge – anders als bei der „Fack ju Göhte“-Trilogie – niemand unter seinem Niveau amüsieren muss. Interessante Schauplätze und originelle Bucheinfälle wie etwa eine witzig choreografierte Tanzeinlage im Museum sorgen zudem für Abwechslung. Die schwungvolle Musik ist ohnehin klasse.