
Diese Serie könnte sich zu einem ähnlichen Geheimtipp mausern wie „Der Tatortreiniger“ vom NDR. Dabei hat sich der Dramatiker Oliver Bukowski ein denkbar sparsames Setting einfallen lassen: Im Wartehäuschen einer Brandenburger Bushaltestelle sitzen zwei Männer und sagen komische Dinge; „Warten auf’n Bus (RBB / Senator) ist Sitcom buchstäblich. Zwangsläufig leben die von Dirk Kummer sehr entspannt inszenierten acht Folgen in erster Linie von den mitunter herrlich skurrilen Dialogen, aber es sind Ronald Zehrfeld und Felix Kramer, die die Serie zum Ereignis machen: Sie tragen die Plaudereien der Alltagsphilosophen auch dank des ausgeprägten Dialekts so lebensecht wie ein Kneipengespräch vor. Am 13.11. gibt es die zweite Staffel mit sieben neuen Folgen (auch in der ARD-Mediathek)!