Brennicke, Nebbou und Waschke in einem sehenswerten Diskurs über die Liebe

Eine Frau, zwei Männer, alte Liebe, neue Liaison – vielleicht erzählt „8 Uhr 28“ von einer der größten Banalitäten des modernen Beziehungsalltags, der Film aber verfällt weder ins Banale noch ins Bedeutungsschwangere. Für einen Fernsehfilm ist es bemerkenswert, wie beiläufig und selbstverständlich der Film von der neuen und der alten Liebe parallel erzählt. Abgerundet wird dieser Eindruck durch den unaufgeregten, elaborierten Inszenierungsstil und den stimmungsvollen Soundtrack. Brennicke, Nebbou und Waschke sind ideal besetzt.