Karoline Herfurth, Prahl, die Nazis, die Olympiade & eine „unerhörte“ Begebenheit

„Berlin 36“: Damit die deutsche Jüdin Gretel Bergmann die Nazis nicht blamiert, lassen sie einen Mann gegen die weltbeste Hochspringerin antreten. Von dieser wahren Geschichte hätte man sich durchaus einmal einen etwas „anderen“ zeitgeschichtlichen Film aus der Ära des Nationalsozialismus’ erhoffen können. Doch nichts damit! Der Film von Kaspar Heidelbach hält sich brav an den Buchstaben der Realität, wagt weder Interpretation noch fiktionale Transzendenz. Im Fernsehen mag diese Aufbereitung noch angehen – fürs Kino ist das viel zu wenig! Und überhaupt: Der Spielfilm ist nicht die ideale Form für diesen starken Stoff!